Wir wollen immer wissen, was in unserer Nahrung steckt. Außerdem sind wir überzeugt, dass man mit einem Lebensmittel nicht nur ein paar Kalorien zu sich nimmt, die mehr oder weniger lecker sind und sättigen. Auch all das Herzblut, die Liebe und die Hingabe, mit der jemand das Produkt zubereitet hat, werden mitgenossen und mitgeschmeckt. Deshalb legen wir viel Wert darauf, unsere Zutaten von Erzeugern zu beziehen, die mit genauso viel Überzeugung produzieren wie wir. Zusätzlich sollten die Rohstoffe regional sein und, wo immer möglich, aus ökologischer Erzeugung.
Und damit auch du genau weißt, wer bei den Zimtschnecken und dem Salzkaramell die Hände im Spiel hat, stellen wir dir hier unsere Lieferanten näher vor.
Die Herkunft unserer Zutaten ist uns besonders wichtig. Daher arbeiten wir mit regionalen Lieferanten zusammen. Wer zum leckeren Schlemmer-Geschmack unsere Produkte beiträgt, kannst du hier entdecken.
Das Mehl für unsere Zimtschnecken beziehen wir von der einzigen Bio-Mühle in ganz Nordrhein-Westfalen. Das Unternehmen ist inhabergeführt und wird mit viel Herz betrieben von den beiden Brüdern Thorsten und Jens Eiling, die sich nicht nur für Bioqualität, sondern auch für Fairness entschieden haben. Das bedeutet faire und langfristig sichere Konditionen für die Erzeuger, angemessene Bezahlung der Mitarbeiter und einen rücksichtsvollen Umgang mit der Natur. Das Getreide wird noch vor Ort schonend gemahlen und lässt sich bis zu den jeweiligen Landwirten aus der Umgebung zurückverfolgen. Also genau nach unserem Geschmack…
Mehr Infos findet ihr auf der Homepage der Bio-Mühle Eiling. Einen tollen Einblick mit ganz viel spannenden Infos bekommt ihr auch in der Radio-Sendung nachhören:
Im Sommer 2021 haben wir uns entschieden, für unseren Hefeteig Hafermilch statt Kuhmilch zu verwenden. Hafermilch ist sehr viel umweltverträglicher und außerdem vegan, was mehr Menschen ermöglicht, unsere Zimtschnecken zu essen. Geschmacklich gibt es dagegen keinen Unterschied. Dabei ist uns zunächst etwas sauer aufgestoßen: Ursprünglich konnten wir unsere Milch direkt von unserem Milchbauern vor Ort beziehen. Die Hafermilch war dagegen in Tetra Paks verpackt, was natürlich nicht sehr umweltfreundlich ist. Deshalb beziehen wir nun Hafermilch-Pulver von bluefarm. Der Hafer kommt aus Deutschland und durch die Lieferung in Pulverform werden sehr viel Verpackung, Platz und CO2 beim Transport gespart.
Unseren Zimt, die Vanille und die Tonkabohnen beziehen wir von Spice United. Das ist ein bio-zertifizierter Gewürzgroßhändler, der es kleinen Kooperativen ermöglicht, ihre Gewürze zu exportieren. Die beiden Gründer besuchen selber noch die Kooperativen, um direkten Kontakt zu den Bauern und direkten Einfluss auf faire Preisgestaltung und gute Arbeitsbedingungen zu haben.
Für unsere Zimtschnecken nutzen wir Bio-Rapsöl mit natürlichem Butteraroma. Ähnlich wie bei der Hafermilch haben wir uns hier für eine vegane Alternative entschieden. Dadurch sind unsere Zimtschnecken geeignet für Veganer und bekömmlich für Menschen mit Laktoseintoleranz. Außerdem entsteht bei der Erzeugung von Butter eine große Menge CO2. Zudem ist Rapsöl durch seine speziellen Fettsäuren gesünder und wird leichter vom Körper aufgenommen. Die Teutoburger Ölmühle setzt bei der Herstellung des Öls auf hohe Qualität und schonende Pressung. Daher passt das Öl geschmacklich optimal zu unseren Zimtschnecken.
Die Butter und die Sahne, die wir für unser Salzkaramell verwenden, stammen von der Upländer Bauernmolkerei. Diese Bio-Molkerei ist in Usseln im Upland ansässig und wird von Bio-Milchbauern in einem Umkreis von 100 km um Usseln beliefert. Landwirte erhalten verantwortliche Preise für ihre Milch und die Bioland-Zertifizierung garantiert dafür, dass die Tiere artgerecht leben.
Zucker über regionale Erzeuger zu beziehen, ist bislang leider nicht möglich, da die Bauern ihre Zuckerrüben zunächst direkt an große Zuckerfabriken liefern. Die für uns verantwortlichste Variante ist daher, mit biologisch angebautem Zucker zu backen. Denn im Gegensatz zu konventionellen Zuckerrüben, die mit Pestiziden behandelt werden und damit zum Arten- und Bienensterben beitragen, werden biologisch angebaute Zuckerrüben noch mit der Hand geerntet. Somit sind sie um einiges umweltverträglicher und natürlich auch gesünder.
Wenn wir aus dem Fenster schauen, dann sehen wir Kühe – die Kühe vom Milchhof Werning. Die Familie hat einen kleinen, aber rundum feinen Milchbetrieb und hat vor einigen Jahren entschieden, nicht beim Preisdumping mitzumachen, dem die meisten Milchbauern ausgesetzt sind. Stattdessen vertreiben Wernings ihre Milch selbst. Das funktioniert wirtschaftlich und schmeckt unfassbar gut. Wenn wir die Milch für unsere Vanille-Sauce holen, dann treffen wir Ulrike Werning meistens persönlich an, wie sie in ihrer Produktionsküche voller Leidenschaft Joghurt oder Käse herstellt. Für uns am tollsten: Wir können die Milch am Automaten direkt in unseren eigenen Behälter zapfen. Es entsteht also kein Müll.
In unseren Zimtschnecken und natürlich dem Salzkaramell ist auch Salz enthalten. Wir beziehen unbehandeltes Tiefensalz von der inhabergeführten Saline Louisental in Göttingen. Deswegen ist unser Salz frei von Zusatzstoffen wie Rieselhilfen und von Microplastik, womit vor allem Meersalz belastet ist.
Unsere Hefe kommt vom Bio-Erzeuger Bioreal. Warum Bio-Hefe? Das haben wir uns tatsächlich auch lange gefragt. Denn Bio-Hefe ist etwas schwieriger zu verarbeiten und der Teig braucht etwas länger, um aufzugehen. Dafür ist die Teigstruktur aber weitaus robuster. Die Zimtschnecken werden bei gleicher Lockerheit noch saftiger. Außerdem entstehen bei der Herstellung von Bio-Hefe keine giftigen Abwässer, wie es bei konventioneller Hefe der Fall ist.